Orioniden-Meteorschauer am 21. Oktober: Wann Sie ihn beobachten können

Orioniden-Meteorschauer am 21. Oktober: Wann Sie ihn beobachten können

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Jeden Oktober bietet der Himmel ein spektakuläres Schauspiel – den Meteorstrom der Orioniden. Es ist eines der schönsten und dynamischsten Himmelsereignisse des Herbstes. In der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober durchquert die Erde die Staubspur des berühmten Halleyschen Kometen, und Dutzende „fallende Sterne“ erhellen die Atmosphäre unseres Planeten. Wir bei Joy-pup verraten, wann der Höhepunkt der Orioniden im Oktober 2025 stattfindet.

Was ist der Meteorstrom der Orioniden

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Die Orioniden sind ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom, der entsteht, wenn die Erde die Umlaufbahn des Halleyschen Kometen (1P/Halley) kreuzt. Während ihres Fluges hinterlässt die Kometenbahn winzige Staubpartikel und mikroskopische Trümmer. Wenn die Erde auf diese Teilchen trifft, verglühen sie in der Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von etwa 66 Kilometern pro Sekunde und erzeugen dabei helle Leuchtspuren – Meteore.

Der Name des Stroms stammt vom Sternbild Orion, aus dessen Richtung die Meteore scheinbar „herausfliegen“. Dieses Himmelsgebiet ist leicht zu finden – es liegt in der Nähe des hellen, rötlichen Sterns Beteigeuze. Die nächste Rückkehr des Halleyschen Kometen wird für das Jahr 2061 erwartet.

Was macht die Orioniden besonders

Die Orioniden sind für ihre außergewöhnliche Geschwindigkeit bekannt. Aufgrund ihres schnellen Eintritts in die Atmosphäre hinterlassen sie oft lange, anhaltende Spuren – ionisierte Gasstreifen, die noch einige Sekunden nach dem Verlöschen des Meteors am Himmel sichtbar bleiben. Manchmal erscheinen auch besonders helle Feuerkugeln (Bolidmeteore), die in ihrer Helligkeit mit dem Planeten Venus vergleichbar sind und in grünlichen oder gelblichen Farbtönen aufleuchten.

Wann der Höhepunkt der Orioniden im Jahr 2025 stattfindet

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Im Jahr 2025 erreicht der Meteorstrom seinen Höhepunkt in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober. Die Aktivität der Orioniden dauert etwa vom 2. bis zum 7. November, doch in dieser Nacht sind die meisten Meteore zu sehen – bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde bei klarem Himmel und minimaler Lichtverschmutzung.

Die beste Beobachtungszeit ist nach Mitternacht bis zum Morgengrauen, wenn das Sternbild Orion höher am südöstlichen Horizont steht. Je höher es sich befindet, desto mehr Meteore können beobachtet werden. Im Jahr 2025 sind die Bedingungen besonders günstig: Der Mond wird mit seinem Licht nicht stören, sodass auch schwache Meteore mit bloßem Auge sichtbar sein werden.

Das Datum des 21. Oktober gilt als „Zentrum“ der Aktivität, da die Erde in dieser Zeit den dichtesten Teil der Staubspur des Halleyschen Kometen durchquert. Obwohl die Aktivität der Orioniden fast drei Wochen anhält, erreicht der Strom an diesem Tag seine größte Dichte – die Chance, einen beeindruckenden Sternschnuppenregen zu sehen, ist dann besonders hoch.

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