Ein Fisch mit teleskopartigen Augen wurde im Meer entdeckt

Ein Fisch mit teleskopartigen Augen wurde im Meer entdeckt

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Ein Lebewesen, das oft als das unattraktivste der Welt bezeichnet wird, lebt im Meer. Wissenschaftler haben es entdeckt. Es ist der Teleskopfisch (Gigantura), ein Raubtier der Tiefsee, dessen ungewöhnliches Aussehen geradezu fantastisch erscheint. Doch jedes Merkmal seiner Struktur ist das Ergebnis eines langen Evolutionsprozesses, der es ihm ermöglicht hat, unter Bedingungen extremer Kälte, enormen Drucks und ewiger Dunkelheit zu überleben.

Sein markantestes Merkmal sind seine Augen. Die Augen des Teleskopfisches sind riesig, röhrenförmig und nach vorne gerichtet, wodurch der Eindruck entsteht, ins Leere zu starren. Diese Form ermöglicht es ihm, selbst die schwächsten Lichtschimmer von Tiefseelebewesen einzufangen. Dadurch kann der Fisch sehen, wo andere Lebewesen völlig blind sind, und die Entfernung zu potenzieller Beute genau bestimmen.

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Sein Maul ist nicht weniger ungewöhnlich. Für einen relativ kleinen Körper (nur 15–20 cm lang) hat dieser Fisch ein riesiges Maul. Sein Maul öffnet sich so weit, dass der Teleskopfisch Beutetiere verschlucken kann, die doppelt so groß sind wie er selbst. Dies ist ein entscheidender Vorteil in der Tiefsee, wo Nahrung extrem selten ist und sich die Gelegenheit zum Fressen nur alle paar Tage bietet.

Die Natur hat sogar eine Abwehrmaßnahme gegen „Entdeckung“ entwickelt. Die Magenwände des Fisches sind tiefschwarz gefärbt und verdecken das Leuchten der biolumineszierenden Beute, die er verschluckt, vollständig. So bleibt der Räuber von anderen Bewohnern der Dunkelheit unentdeckt.

Zur Erinnerung: Wissenschaftler haben bereits den größten Vogel der Geschichte benannt. Er wog über 900 Kilogramm.

Fortsetzung folgt …

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