Durch das schnelle Abschmelzen der Gletscher ist in Alaska eine neue Insel entstanden. Vor einem Monat war sie noch nicht vorhanden. Dies belegen Satellitenfotos der NASA. Die Insel wurde im Sommer aus dem Weltraum sichtbar, als sich ein kleiner Berg inmitten des Eises in eine neue Insel in der Region verwandelte.
Diese Erhebung im Glacier-Bay-Nationalpark namens Prow Knob ist allseitig von Wasser umgeben. Zuvor war sie jahrhundertelang vom Alsek-Gletscher umgeben. Heute liegt Prow Knob als separate Insel im Alsek-See, der einst ein Gletscher war und sich inzwischen von 45 auf 75 Quadratkilometer ausgedehnt hat.

Diese Transformation verändert nicht nur die Geographie, sondern beeinflusst auch die Hydrologie, die Vegetation, den Sedimenttransport und die Ökosystemdynamik. Außerdem entstehen neue Küstenlinien, Flussläufe verändern sich, und einige Tierarten beginnen, das neu entstandene Gelände zu besiedeln.
Die Entstehung von Seen wirkt sich auch auf die Ökologie aus. Früher reflektierte dieses Eis das Sonnenlicht, doch nun absorbieren die dunkleren Oberflächen immer mehr Wärme, was das weitere Abschmelzen der Gletscher beschleunigt. Auch die Fauna leidet, da Tiere, die an die hochgelegene Gletscherumgebung angepasst sind, keinen ausreichenden Lebensraum mehr haben. Und neue Arten, die vor diesem Hintergrund entstehen, verändern die Nahrungsketten.
Wir haben bereits berichtet, dass Wissenschaftler die Existenz eines fünften Ozeans auf der Erde bestätigt haben.
Fortsetzung folgt…



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