In Äthiopien, unter der Afar-Region, wo drei tektonische Riftzonen zusammenlaufen, steigt der heiße Erdmantel rhythmisch auf. Solche tiefen Impulse könnten in Zukunft den afrikanischen Kontinent auseinanderreißen und einen neuen Ozean entstehen lassen.
Diese Ergebnisse einer neuen Forschung wurden in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht. Laut der Studienleiterin, der Geologin Emma Watson, pulsieren die Ströme des teilweise geschmolzenen Erdmantels und weisen einzigartige chemische Eigenschaften auf. Sie interagieren mit tektonischen Platten, verschieben diese und tragen zum Aufbrechen der Erdkruste bei.
Die Forschung beschreibt erstmals einen asymmetrischen Mantelplume, der unter Afrika aufsteigt. Ein solcher Plume steht in direktem Zusammenhang mit der Plattenbewegung und ist von großer Bedeutung für Vulkanismus, seismische Aktivitäten und zukünftige Kontinentalbrüche.
Dieser Prozess wird Millionen von Jahren dauern, doch die Entdeckung wirft Licht auf die grundlegenden Mechanismen, die das Antlitz des Planeten prägen. Und Afrika verändert allmählich seine Gestalt.
Wissenschaftler haben den achten Kontinent der Erde entdeckt.
Fortsetzung folgt…
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