Palmendiebe sind die weltweit größten Flusskrebse, die an Land leben und auf Bäume klettern.
Der Palmendieb, auch Kokosnussdieb genannt, wird fälschlicherweise für eine Krabbe gehalten. Er gehört zu den Einsiedlerkrebsen und hat 10 Pfoten.
Bei dieser Arthropodenart erreicht der Körper 40 cm und die Beinspannweite beträgt bis zu 1 Meter. Die größten Krebse wiegen 4 kg. Der Palmendieb hat zu Recht den Titel des größten terrestrischen Krebstiers verdient. Ihr Fleisch ist übrigens essbar.
Warum wird er ein Dieb genannt? Früher glaubten die Menschen, dass ein Krebs, der sich für eine Mahlzeit entscheidet, ihn auf einen Baum treiben und eine Kokosnuss für sich selbst abschneiden würde. Und wenn die Kokosnuss nach dem Fall intakt geblieben ist, ist es für den Krebs nicht schwierig, sie mit Krallen zu zerbrechen, um sich an dem Fruchtfleisch zu erfreuen. Dem ist leider nicht so. Der Palmendieb extrahiert nicht absichtlich Nüsse, er ernährt sich nur von „Padankas“, die der Wind gepflückt hat.
Raubkrebse ernähren sich hauptsächlich von Früchten und Pflanzen (Kokosnüsse, Feigen, Pandanus), aber sie verschmähen auch Aas, nistende Vögel oder brütende Schildkröten nicht. Außerdem sorgen sie instinktiv für eine ausreichende Menge an Kalzium in ihrem Körper. Daher sind sie gezwungen, ihre Bestände aufzufüllen, indem sie weggeworfene Häute anderer Krebstiere essen.
Nur registrierte Benutzer können Kommentare posten