Tomaten lassen sich leicht durch Stecklinge vermehren. Hierfür eignen sich die sogenannten Geiztriebe (Stiefkinder), die auf jeden Fall entfernt werden sollten. Dadurch entstehen neue Tomaten.
Wer seine Tomaten nach spätkalten Tagen zu früh ins Freiland pflanzt, kann eine unangenehme Überraschung erleben: Jungpflanzen werden durch Nachtfröste geschädigt und sterben ab. Ende Mai ist es für die Aussaat neuer Tomaten zu spät und die Sortenauswahl im Handel oft begrenzt. Lösung zur Gewinnung neuer Pflanzen: Vermehrung durch Stecklinge. Alles, was Sie brauchen, ist eine gesunde Pflanze und etwas Erde.
Die Vermehrung von Tomaten durch Stecklinge ist besonders einfach. Bei Tomaten bilden sich in den Blattachsen die sogenannten Stechtriebe, die trotzdem mindestens einmal wöchentlich entfernt werden sollten, sonst rauben sie der Pflanze unnötig ihre Kraft. Die ausgetretenen Triebe des Sämlings müssen nicht besonders groß sein, der Stängel sollte gleichmäßig geschnitten werden. Entfernen Sie auch alle Blumen. Am besten kürzen Sie auch zwei bis drei Blätter mit einer Gartenschere, damit die Stecklinge weniger Wasser verdunsten.
Setzen Sie den Steckling in einen Topf mit Erde, drücken Sie die Erde leicht an und wässern Sie. Decken Sie die Pflanze und den Topf mit einer Plastiktüte ab und stellen Sie sie an einen warmen Ort, z. B. auf die Fensterbank. Entfernen Sie den Beutel von Zeit zu Zeit und gießen Sie ihn natürlich. Nach etwa zehn Tagen kann die Pflanze in den Garten geschickt werden. Wenn Sie sicher sein wollen, dass die Tomate wächst, legen Sie die Stecklinge vor dem Pflanzen in einen Wurzelstimulator.
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