Das Verschwinden der Beaumont-Kinder: Das Geheimnis des australischen Glenelg Beach

Das Verschwinden der Beaumont-Kinder: Das Geheimnis des australischen Glenelg Beach

1928

Am 26. Dezember 1966 ereignete sich in einem Vorort von Adelaide am Glenelg Beach eines der mysteriösesten Verschwindenlassen in der australischen Geschichte – das Verschwinden von drei Kindern der Familie Beaumont: der 11-jährigen Arnna Kathleen, der 10-jährigen die alte Jane Nairter und der 7-jährige Grant Ellis.

Die Untersuchung dieses Falles ist zu einer der umfangreichsten in der australischen Kriminalistik geworden, es wurden jedoch keine Antworten auf Fragen zum Schicksal der Kinder gefunden. Anschließend wurde der Ausdruck „Kinder von Beaumont“ Teil der australischen Folklore und symbolisierte mysteriöses Verschwinden.

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Nancy und Jim Beaumont, die Eltern der Kinder, besaßen ein Bekleidungsgeschäft und lebten im ruhigen Vorort Somerton Park in der Harding Street 109. Sie vertrauten ihren Kindern und erlaubten ihnen, den nahegelegenen Strand auf eigene Faust zu besuchen. An diesem schicksalhaften Tag fuhren die Kinder mit dem Bus zum Strand und ihre Mutter Nancy sollte sie um Mittag an der Bushaltestelle abholen. Als die Kinder jedoch weder mit dem Mittagsflug noch mit dem Flug um 14 Uhr ankamen, verständigten die Eltern die Polizei.

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Bei der Untersuchung wurden zwei Hauptversionen der Ereignisse berücksichtigt: Entführung und Ertrinken. Nach einer gründlichen Durchsuchung des Strandes und der Umgebung konnte ein Ertrinken ausgeschlossen werden, da weder Kinderhandtücher noch Wechselkleidung gefunden wurden. Der Busfahrer und Zeugen bestätigten, dass die Kinder zum Strand fuhren und sich auf den Weg zum Wasser machten.

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Viele Zeugen sagten, sie hätten Kinder am Strand gesehen, zusammen mit einem großen blonden Mann in den Dreißigern oder Vierzigern. Sogar die Mutter erinnerte sich, dass ihre Tochter über einen neuen Freund vom Strand sprach, aber Nancy maß diesen Worten keine große Bedeutung bei, da sie glaubte, dass es sich um einen Gleichaltrigen handelte. Der Vorfall in Beaumont war der erste seiner Art in der australischen Geschichte und zwang Eltern, vorsichtiger und rücksichtsvoller mit ihren Kindern umzugehen.

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Die Ermittlungen zielten darauf ab, diesen mysteriösen Mann zu finden, was jedoch keine nennenswerten Ergebnisse brachte. In ihrer Verzweiflung wandte sich die Familie Beaumont hilfesuchend an Privatdetektive, Parapsychologen und Psychiater, doch alle Versuche, Spuren oder Hinweise auf das Schicksal der Kinder zu finden, blieben erfolglos.

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Das Verschwinden der Beaumont-Kinder stand jahrzehntelang im Fokus der Öffentlichkeit, und zahlreiche Theorien und Spekulationen wurden entwickelt und angefochten. Einige Versionen wiesen auf die Möglichkeit hin, dass die Kinder Opfer einer Sekte oder eines Kultrituals werden könnten, während andere darauf hinwiesen, dass die Kinder in die Sklaverei verkauft oder außer Landes gebracht wurden.

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Trotz zahlreicher Untersuchungen, auch im 21. Jahrhundert, konnte keine der Theorien bestätigt werden und das Schicksal der Beaumont-Kinder bleibt ein Rätsel. Ihr Verschwinden ist zu einem Symbol dafür geworden, wie ein tragisches Ereignis das öffentliche Bewusstsein verändern und Eltern dazu bringen kann, mehr Verantwortung gegenüber ihren Kindern zu übernehmen.

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Heute, Jahrzehnte später, ist das Verschwinden der Beaumont-Kinder weiterhin ein ungelöster Fall, der viele Diskussionen und Spekulationen auslöst. Dies ist eine Erinnerung daran, dass nicht alle Geheimnisse gelüftet werden können und manchmal ewige Geheimnisse bleiben, die uns dazu zwingen, unsere Lieben genau zu überwachen und sie in dieser nicht immer vorhersehbaren Welt zu beschützen.

Fortsetzung folgt…

Siehe auch: Mysteriöses Verschwinden von Mädchen aus Fort Worth – 1974 ungelöster Vermisstenfall.

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