Unsichtbares Krebstier mit Augen statt Kopf, entdeckt in den Tiefen des Ozeans

Unsichtbares Krebstier mit Augen statt Kopf, entdeckt in den Tiefen des Ozeans

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Einzigartige Kreaturen – garnelenartige Krebstiere Cystisoma Cystisoma wurden kürzlich in den Tiefen des Ozeans entdeckt. Laut The Guardian passen sie in Ihre Handfläche und leben in Meerestiefen von 200 bis 900 Metern. Ein interessantes Merkmal ist, dass der größte Teil des Kopfes der Kreaturen von riesigen Augen besetzt ist.

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Wissenschaftler der Smithsonian Institution in Washington untersuchen diese Kreaturen. Sie wurden vor langer Zeit entdeckt, aber sie konnten sie erst kürzlich im Detail studieren. Laut der Forscherin Karen Osborne helfen die riesigen Augen dieser Kreaturen ihnen, sich leicht im Wasser zu verstecken und alles zu erkennen, was um sie herum passiert.

Dank des transparenten Körpers bleiben Krebstiere unsichtbar. Wenn Wissenschaftler sie also mit Schleppnetzen fangen und in einen Eimer Wasser gießen, sind sie fast unsichtbar. Schließlich haben sie einen transparenten Körper und die Augen bleiben dank der einzigartigen Netzhaut, die sie verbirgt, unsichtbar.

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Wissenschaftler konnten Zysten unter einem Mikroskop untersuchen. Sie fanden heraus, dass ein Teil ihrer kleinen Körper mit winzigen, struppigen Schuppen bedeckt ist. Der andere Teil der Körper ähnelt kugelförmigen Formen. Laut den Forschern handelt es sich um Bakterienkolonien, die der Wissenschaft noch unbekannt sind. Und das sorgt für die „Unsichtbarkeit“ solcher Kreaturen – das Licht geht durch ihren Körper und wird nicht von Raubtieren reflektiert.

Natürlich haben Cystisomen innere Organe. Aber sie sind so positioniert, dass die Kreaturen für andere unsichtbar bleiben. Unter den Augen befindet sich also das Verdauungssystem, es hat einen goldenen Farbton und ist für andere kaum wahrnehmbar. Und die Augenmaskierung ist dank winziger roter Punkte möglich, die Photonen absorbieren.

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Übrigens können sich Lebewesen aufgrund ihrer Unsichtbarkeit im Ozean nicht mit Hilfe ihrer Augen finden. Daher suchen Männchen Weibchen mit Hilfe von „Geruch“, auch aus der Ferne. Dazu haben sie Antennen, die Chemikalien im Ozean auffangen.



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