Künstliche Intelligenz tötet kritisches Denken: Microsoft-Studie

Künstliche Intelligenz tötet kritisches Denken: Microsoft-Studie

227

Forscher von Microsoft und der Carnegie Mellon University sagen, dass der Einsatz künstlicher Intelligenz die kognitiven Fähigkeiten des Menschen beeinträchtigen kann. Gleichzeitig entwickelt das Unternehmen selbst KI und bietet den Copilot-Chatbot an.

Es wird darauf hingewiesen, dass künstliche Intelligenz ein sehr guter Assistent bei der Erledigung von Aufgaben sein kann und die Menschen so stark auf ihre Hilfe angewiesen sind, dass ihre eigenen Fähigkeiten verkümmern. Die Ergebnisse stammen aus einem Bericht, der besagt, dass Menschen umso weniger kritisch denken, je mehr sie sich auf KI-Tools verlassen.

Künstliche Intelligenz tötet kritisches Denken: Microsoft-Studie 1

Die Forscher befragten 319 Arbeitnehmer, die in den Bereichen Daten- oder Informationsverarbeitung arbeiten. Es zeigte sich ein Muster: Je mehr Vertrauen der Mitarbeiter in die Fähigkeit der künstlichen Intelligenz hatte, die Aufgabe zu erledigen, desto häufiger hatte er das Gefühl, die Situation nicht mehr unter Kontrolle zu haben und sie dem Ermessen des Algorithmus zu überlassen. Die Teilnehmer zeigten, dass sie sich zu sehr auf Technologie verließen, ohne ordnungsgemäße Tests durchzuführen. Dies gilt insbesondere für Aufgaben mit geringen Auswirkungen, bei denen Menschen nicht so kritisch sind.

Den Ergebnissen der Studie zufolge wurde außerdem bekannt, dass Arbeitnehmer umso mehr Fähigkeiten zum kritischen Denken nutzten, je weniger Vertrauen sie in die Fähigkeit der künstlichen Intelligenz hatten, die Aufgabe zu erledigen. Außerdem erhielten Benutzer, die Zugriff auf generative Tools und Algorithmen hatten, für dieselbe Aufgabe weniger unterschiedliche Ergebnisse als diejenigen, die keinen solchen Zugriff hatten. Schließlich beschränkten sie sich auf das, was künstliche Intelligenz erzeugen konnte.

Ähnliche Artikel / Das könnte dir gefallen