Nicole Louise Morin war ein achtjähriges Mädchen, das in einem Apartmentkomplex in Toronto, Kanada, lebte. Die Geschichte ihres Verschwindens bleibt unbekannt und wurde in R. Khoroshovskys Buch über ungelöste Verbrechen beschrieben, das 2010 veröffentlicht wurde. Nicoles Verschwinden hat die Welt an dieses kleine Mädchen und das Geheimnis erinnert, das ihr Verschwinden umgibt.
Morin lebte in der Gegend von Etobicoke, in der West Mall 627. Am 30. Juli 1985 verließ sie ihr Zuhause und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Die Gegend galt als sicher, und zu dieser Zeit kam es äußerst selten zu Entführungen, was es den Eltern ermöglichte, ihren Kindern zu erlauben, alleine auf der Straße zu spielen.
Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens wog Nicole etwa 23 kg und war 120 cm groß. Das Mädchen hatte braune Augen und braune Haare. Sie verließ das Haus gegen 11:00 Uhr und sagte, dass sie mit einer Freundin im Pool schwimmen wollte. Sie kehrte jedoch nie zurück. Ihre Freundin wartete 15 Minuten in der Lobby des Hauses auf sie, aber Nicole erschien nie. Dieser Fall wurde für die kanadische Polizei wichtig und schwierig, und das Rätsel um das Verschwinden des Mädchens blieb ungelöst.
Während der Untersuchung wurden mehrere Theorien vorgeschlagen:
Nicole verlässt aus freien Stücken das Haus.
- Der Bruder von Nicoles Vater, Ar Morin, wurde aufgrund seiner kriminellen Vorgeschichte verdächtig.
- Vielleicht hat Nicole ihr Gedächtnis verloren, nachdem sie das Haus verlassen hat, und erkennt nun nicht, dass sie das vermisste Mädchen ist.
- Mord an Nicole Moren.
- Nicole wurde von einem Pädophilen entführt, bevor sie die Lobby erreichte, in der sie ihre Freundin treffen sollte.
- Von einer religiösen Sekte entführt, möglicherweise aufgrund von Eheproblemen zwischen ihren Eltern.
- Entführt von einer Blondine, die an dem Tag, als Nicole verschwand, in der Lobby des Gebäudes gesehen wurde.
Trotz aller Bemühungen der Forscher konnte jedoch keine dieser Theorien bestätigt werden. Der Bruder von Nicoles Vater, Ar Morin, wurde nach Bestätigung des Alibi vom Verdacht freigesprochen. Die Hypothese des Gedächtnisverlusts wurde als unwahrscheinlich angesehen, da keine Beweise dafür gefunden wurden, dass Nicole ein traumatisches Ereignis erlebt haben könnte, das zu Amnesie führen könnte.
Das Tragischste an dieser Geschichte ist, dass Nicoles Eltern trotz der vergangenen Jahre nie den Trost finden konnten, zu erfahren, was mit ihrer Tochter passiert ist. Sie leben weiterhin mit dieser Ungewissheit und sind sich schmerzlich bewusst, dass ihr Mädchen spurlos aus einem sicheren Bereich, direkt vor ihrer Nase, verschwunden ist.
Das Verschwinden von Nicole Morin bleibt bei der kanadischen Polizei ein hängender Fall, was ihre Fähigkeit, Kinder in ihren eigenen Häusern zu schützen, in Frage stellt. Es ist zu einem Symbol dafür geworden, dass selbst an den sichersten Orten immer ein Risiko besteht und dass man nie vorsichtig genug sein kann, wenn es um die Sicherheit von Kindern geht.
Der Fall warf auch wichtige Fragen darüber auf, wie die Gemeinde und die Polizei auf vermisste Kinder reagieren, insbesondere wenn die Entführung in einer ruhigen und sicheren Gegend stattfindet. Der Fall Nicole Morin zeigt, dass wir trotz aller Bemühungen immer noch wenig darüber wissen, wie wir solche Tragödien verhindern können.
Bisher ist die Geschichte des Verschwindens von Nicole Morin unbekannt. Die Hoffnung, dass eines Tages die Wahrheit ans Licht kommt, lebt in den Herzen ihrer Eltern weiter.
Fortsetzung folgt…
Siehe auch: Die Beaumont-Kinder verschwinden: Das Geheimnis des australischen Glenelg Beach.
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