Ehemann oder Parasit?

Ehemann oder Parasit?

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Wir werden über den Fisch „Photocorynus spiniceps“ sprechen, der eines der einzigartigsten und kleinsten Tiere in seinem Ökosystem ist. Geschlechtsreife Männchen dieser Fischart haben eine Länge von 6,2 bis 7,3 mm, in seltenen Fällen bis zu 9,3 mm. Weibchen sind viel größer als ihre Partner und erreichen eine Länge von bis zu 46 mm.

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Ein Merkmal der Männchen sind ihre riesigen Augen und chemischen Geruchsorgane in der Nase, die es ihnen ermöglichen, Substanzen wahrzunehmen.

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Nach der Verwandlung aus Larven beginnen die Männchen mit der Suche nach Weibchen und heften sich, sobald sie sie finden, mit ihren scharfen Zähnen an sie. Dadurch wachsen die Gewebe und Blutgefäße der Partner zusammen und das Männchen ernährt sich aus dem Blut des Weibchens. Dieses Phänomen ist als sexueller Parasitismus bekannt. Auch das Männchen produziert Spermien mit Hilfe von Keimdrüsen, die fast den ganzen Körper einnehmen, um die vom Weibchen ins Wasser gelegten Eier zu befruchten.

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Die andere Seite des männlichen Photocorynus spiniceps, auch bekannt als Panama Photocoryne, ist die einzigartige Beziehung zwischen Männchen und Weibchen. Im natürlichen Lebensraum dieses Fisches kümmern sich die Männchen um die Jungen und versorgen sie mit Nahrung und Schutz. Auch Männchen können sich an der Obhut der Eier beteiligen, bis die Jungen schlüpfen. Das unterscheidet „Photocorynus spiniceps“ von anderen Fischarten, bei denen sich meist nur Weibchen um den Nachwuchs kümmern. Diese einzigartige Beziehung zwischen Männchen und Weibchen ist ein Beispiel für elterliches Verhalten bei Fischen.

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